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Breakfast with Renate Milena Findeis / Frühstück mit Renate Milena Findeis

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milena findeis selfportrait

milena findeis selfportrait

Components is most proud of this interview with poet Renate Milena Findeis. Without her, components wouldn`t be where it is now. Poetry, a huge passion of the interesting and talented artist. Her passion found a home with timetrain, an online magazine, that shows her work and the work of other recent and classic artists. We stay in the creative and cultural east:
Good morning, Prague!

Auf Deutsch weiter lesen    

What do you usually have for breakfast?
Depending on mood and weather: Coffee, Kefir or tea. Buckwheat on a cold day, fruits in the summer.

What is your favourite breakfast place in your town/city?
I love having breakfast with my friend, he serves the best breakfast with love and if he is not around, I try to find a place I haven`t been to yet.

What do people like most about your town/city and what do you like most about your town/city?
Visitors are usually deeply impressed by Prague’s urban landscape: the imposing castle on the the hill, the intact old town with its  rich architecture and in the very heart of the city the Vltava river.
I was drawn into Prague in 1990 by Milena Jesenská, Franz Kafka, Jan Skácel,  Milan Kundera, Bohumil Hrabal and  Václav Havel. I have become close to Hana Andronikova, a talented Czech writer who died last December and the inspiring architect and designer Eva Jiricna, both women are originally from Zlin.

Were you born in the city you live in?
Originally from Pirka, a village back in 1957, now a suburb of Graz, the Styrian state capital. The clock tower offers a similar overall view of the town like Prague Castle. A view open to all sides, something that appeals to me very much.

Milena Findeis

What are you currently working on?
Make the poet Igor Pomerantsev, a russian dissident with English passport,  known to the German speaking world.  None of his books have been translated into German yet.

What inspires you and what do you when an idea comes to you?
I am inspired by people: Life itself is a book, but it should not only been written and read, it should be lived.

What is the one project you are most proud of?
Not a project but a time of life, that touched and changed me most: the birth and growing up of a child.

If you had your own museum which artists would be in your collection?
It should be a theatre rather than a museum, with daily performances of the most recent plays worldwide.

What are the social media platforms that you use for your work and how do you use it?
Most important for me is the content, that why timetrain was launched five years ago. I use Google+, Twitter, Facebook and Pinterest as platforms and to get in touch with people.

MilenaHas social media open any doors for you?
Ideas have opened up, some have been realized and dealing with it is work in progress.

What are you trying to achieve through social media and why?
Thinking is an intelligence-winning process that can´t be replaced by clicking on pre-set answers.

What made you take part in “components”
?
Meeting Simone Naumann in Vienna convinced me on the spot.

How is components different from other online platforms?
A platform for individuals.

Where do you think should be the next “components” exhibition?
In Czernowitz or Kiew.

Who would you invite to breakfast from Components?
Simone Naumann, Ulla Keienburg and Jürgen Heimlich.

What would you ask that person?
What drives you to deal with life everyday constructively?

And the last questions
Why did you choose exactly this quote for components?
It is about connection not separation- to let light and shade work together
 

milena findeis selfportrait

milena findeis selfportrait

Components ist auf dieses Interview besonders stolz, denn ohne die Unterstützung von Renate Milena Findeis wäre “Components” nicht da, wo es jetzt ist. Lyrik, die große Leidenschaft dieser facettenreichen und interessanten Künstlerin. Dieser Leidenschaft wurde sogar eine Heimat geschaffen, “Zeitzug“, ein Online Magazin, in dem ihre Werke, aber auch andere zeitgenössische oder klassische Künstler einen Platz finden. Wir bleiben im kreativen und kulturellen Osten: Guten Morgen Prag!

Was frühstückst du so für gewöhnlich?
Nach Wetter- und Gemütslage: Kaffee, Kefir oder Tee. An kalten Tagen Buchweizen, im Sommer Früchte.

Wohin gehst du zum Frühstücken am liebsten?
Am liebsten frühstücke ich bei meinem Freund, er serviert das beste Frühstück mit Liebe, und wenn er nicht anwesend ist suche ich einen Platz, den ich noch nicht kenne.

Was mögen die Menschen an deinem Wohnort, was magst du an deiner Stadt, deinem Ort?
Die Besucher von Prag sind hingerissen vom Stadtbild: die imposante Burg auf der einen Seite der Moldau, die intakte Altstadt und die reichhaltige Architektur auf der anderen Seite.
Mich zogen Milena Jesenská, Franz Kafka, Jan Skácel,  Milan Kundera, Bohumil Hrabal und Václav Havel 1990 nach Prag. Kennengelernt habe ich dort u.a. Hana Andronikova, eine talentierte tschechische Schriftstellerin, die im Dezember letzten Jahres gestorben ist und die Architektin und Designerin Eva Jiricna, die den tschechischen Funktionalismus perfektioniert hat und die beide ursprünglich aus Zlín stammen.

Bist du gebürtig aus deinem Wohnort ?
Gebürtig aus Pirka, im Jahr 1957 noch ein Dorf, jetzt ein Randbezirk von Graz, der steirischen Landeshauptstadt. Vom Uhrturm aus bietet sich ein Rundblick über die ganze Stadt, ähnlich wie dem von der Prager Burg aus. Ein nach allen Seiten offener Blick, das ist was mich anzieht.

Milena FindeisAn was arbeitest du gerade?
Dem in Prag lebenden Dichter Igor Pomerantsev, russischer Dissident mit britischem Pass,  Aufmerksamkeit im deutschsprachigen Raum zu verschaffen. Keines seiner Bücher ist bisher ins Deutsche übersetzt worden.

Was inspiriert dich und was tust du, wenn du eine Eingebung hast?
Inspiriert werde ich von Menschen. Das Leben selbst ist ein Buch: aber es soll nicht nur geschrieben und gelesen, es soll vor allem gelebt werden.

Auf welches eine Projekt bist du besonders stolz?
Das ist kein Projekt, sondern der Lebensabschnitt, der mich am tiefsten berührt und gewandelt hat: die Geburt und das Heranwachsen des Kindes.

Wenn du ein Museum besitzen würdest, welcher Künstler befände sich in deiner Sammlung?
Es sollte kein Museum sein, sondern ein Theater: wo jeden Tag aktuelle Theatervorführungen aus der ganzen Welt gespielt werden.

Welche Social Media Plattformen benutzt du für die Arbeit und in welchem Umfang?
Mir geht es immer um den Inhalt, darum wurde vor fünf Jahren der “Zeitzug” aus der Taufe gehoben. Google+, Twitter, Facebook und Pinterest benütze ich als Foren und um mit Menschen in Kontakt zu kommen.

MilenaHat Social Media für dich schon Türen geöffnet?
Ideen haben sich aufgetan, einige wurden umgesetzt, der Umgang damit  ist “Work in progress”.

Was versuchst du mit dem Einsatz von Social Media zu erreichen?
Das Denken ein Erkenntnis gewinnender Prozess ist, der nicht durch Anklicken von vorgegebenen Antworten zu ersetzen ist.

Warum hast du bei “Components” mitgemacht?
Ein Treffen mit Simone Naumann in Wien hat mich auf Anhieb überzeugt.

Was ist bei “Components” anders als bei anderen Internetplattformen?
Es führt Individuen zusammen.

Wo sollte “Components” als nächstes in einer Ausstellung zu sehen sein?
In Czernowitz or Kiew.

Wen, von “Components” würdest du gern in unserer Frühstücksreihe dabei haben wollen?
Simone Naumann, Ulla Keienburg und Jürgen Heimlich.

Was würdest du den Frühstücksgast deiner Wahl gerne fragen wollen?
Was ist dein Antrieb dich täglich konstruktiv mit dem Leben auseinanderzusetzen?

Die letzte Frage
Warum hast du genau dieses Zitat für “Components” ausgewählt?
Um Licht und Schatten zusammenwirken zu lassen – es geht um das Verbindende nicht um das Trennende.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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